Duft nach Stachelbeeren und Grapefruit.
Am Gaumen eine vibrierende, jedoch eingebundene Säure. Dazu eine salzige Mineralik und cremiger Fülle.
Ausgewogener, langer Abgang… die Fruchtaromatik bleibt am Gaumen kleben.
Der Wein wurde ungeschönt gefüllt. Dadurch kann ein natürliches Depot auftreten. Dies stellt kein Qualitätsmangel dar !
KELLERMEISTER’S NOTIZEN
Die Saison startete relativ kühl und verregnet. Zur Blütezeit war das Wetter ebenfalls eher schlecht. Gut jedoch für die Qualität… Schlechte Blüte bedeutet geringe Erträge. Der Sommer legte danach so richtig los.
Da die Trauben durch die geringen Erträge schnell in der Zuckerreife zunahmen, konnten wir nicht mehr warten bis sich die tropischen Aromen entwickelten… Mit einem Blick auf den endgültigen Alkoholgehalt mussten die Trauben rechtzeitig geerntet werden. Daher sind die Aromen so ausgefallen.
Ein kleiner Anteil des Weines wurde in gebrauchten, deutschen Eichenholzfässern mit 330 Litern Inhalt vergoren und lagerte anschließend für sechs Monate auf der Feinhefe. Vinifiziert wurde mit verschiedenen Hefen, u.a. weinbergseigene Spontanhefe bei Temperaturen von 12° bis 20° Grad.
WEIN ANALYSE
Lagerfähigkeit: 5-10 Jahre
Alkohol: 13%
Säure: 6,9 g/l
Restzucker: 3,5 g/l
Extrakt: 23,8 g/l
SPEISEEMPFEHLUNG
Als Aperitif, zu Meeresfrüchten, asiatischen Gerichten.
Die optimale Trinktemperatur liegt bei 8-14°C